Des Vorstands „Wort zum Sonntag“ am 22. Streiktag
Pünktlich zum verlängerten Pfingstwochenende erreichen uns die drohenden Worte des Vorstands unsere Streikposition doch aufzugeben und mit Einsicht, Eifer und Arbeitswillen an unseren Arbeitsplatz zurückzukehren.
Der Vorstand markiert ganz gezielt den starken Mann und er wird derzeit gar nicht anders können als all seine Härte in die Waagschale zu werfen. Ganz offensichtlich haben unsere Streikmaßnahmen doch größere Wirkung als gedacht.
Nun, es muss klar sein, dass der Vorstand auf’s Ganze gehen kann, aber wir auch!!! Es mag sein, dass er zum 01.07.2007 einen Alleingang wagt, aber wir können etwas dagegen halten: Unsere Arbeitskraft, unsere Einigkeit und unsere Ausdauer.
Es ist ja nicht nur ein Arbeitskampf um unser Geld, es ist vielmehr ein Kampf um Würde, Wertschätzung und darum als Mitarbeiter und Bestandteil des Unternehmens wahrgenommen zu werden. Mehr noch geht es gegen diese unerträgliche Willkür, die unser Vorstand an den Tag legt. „Ich bestimme, und Du hast die Füße still zu halten“.
Wenn wir jetzt nicht weitermachen, waren 22 Streiktage umsonst!
Astrid Thesen
1 Kommentar:
Danke Astrid,
eine bessere Formulierung wäre auch mir nicht eingefallen.
Wir wussten dass es nicht einfach ist und lassen uns deshalb auch nicht von Heuschrecken erschrecken.
Wir leisten den Widerstand für uns, unsere Gesellschaft und damit für unsere Kinder.
Manfred Fritschen
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